Gerade für die tückische Malaria Erkrankung gibt es Risiko Gebiete, dazu zählt hauptsächlich das gesamte Amazonas Becken, mit Ausnahme der Großstadt Belem. Ein sehr hohes Risiko besteht in den Provinzen Amapa, Rondonia, Roraima. Ca. 25% des Erregers sind vom hochgefährlichen Typ Malaria tropica, der Rest die Variante Plasmodium vivax. Als Malaria frei gilt die gesamte Atlantikküste, das Iguacu Gebiet und alle Großstädte, mit Ausnahme des Amazonasgebiets.
Man sollte also der Erkrankung Vorbeugend entgegenwirken, durch geeignete Schutzmaßnahmen. Bei einem Aufenthalt unter 7 Tagen in einem Gebiet mit sehr geringem Risiko ist die Mitnahme eines Notfallmedikaments empfehlenswert. Je nach Reisestil und Reiseweg kann ein Medikament vorbeugend eingenommen werden.
Bei einer Reise in ein Gebiet mit Hohen Risiko sollten sie das Medikament vorbeugend einnehmen, ebenso ist dafür zu sorgen dass die Schlafräume Mückenfrei sind. Zusätzlich bietet lange helle Kleidung Schutz vor Mückenstichen. Für alle Reisende werden zusätzlich Impfungen empfohlen, wie Diphtherie, Tetanus, Masern oder Hepatitis A. Bei Risikogruppen empfiehlt sich zusätzlich die Impfungen gegen Gelbfieber, Hepatitis B, Typhus, Tollwut ist weit verbreitet, Pneumokokken und Influenza. Zusätzlich ist zu beachten, sie reisen in ein Land wo sie den Standart im Lebensmittelbereich wie in Europa nicht antreffen werden.
Deshalb gilt, wen sie keine ernsthafte Darmerkrankung bekommen wollen, Wasser immer abkochen oder nur Mineralwasser mit intaktem Verschluss trinken, keine Eiswürfe, Obst grundsätzlich abschälen, Nahrungsmittel wie Fleisch und Gemüse nur gut gekocht oder gebraten essen. Grundsätzlich vor Mückenstichen schützen, auch das Dengue Fieber wird so verbreitet, auf ein Bad in den Binnengewässern besser verzichten. Wer sich an ein paar einfache Regeln hält, kann einen unbeschwerten Urlaub in Brasilien verbringen.
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